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(Nicht nur) Fragen eines Christen in der Coronazeit

Kirche und Religion – eigentlich sind sie dazu da, um Menschen Antwortmöglichkeiten auf wichtige Lebensfragen zu geben, entscheidende Lebensabschnitte zu feiern und vor allem in den richtigen Momenten Trost zu spenden. Trost scheint jedoch gerade für so manchen eher wie eine Ver-Tröstung. Hoffnung wie eine leere Botschaft. Sicher kann man in jeder schwierigen Situation auch gute Aspekte erkennen und einigen gelingt es womöglich, optimistisch zu bleiben. Aber wenn wir ehrlich sind, müssen wir zugeben, dass es einfach auch Momente gibt, in denen selbst der tiefgläubigste Christ und die frömmste Christin keine hoffnungsvolle Antwort mehr parat hat. Und das ist okay. „Nur wer klagt, der hofft“, heißt es in einem Artikel auf feinschwarz.net[1]. Und klagen heißt auch kritische Anfragen stellen. An die Welt, an die Gesellschaft, aber eben auch an Gott. Wo ist er in der Coronakrise? Was macht er im Lockdown? Wie zeigt sich denn, „dass er immer für uns da ist?“

In dieser Fastenzeit widmen sich sieben Christinnen und Christen diesen und anderen Fragen. Jeden Fastensonntag und an Karsamstag posten wir einen ihrer Texte. Sie können die Texte nachlesen unter https://www.dekanat-mayen-mendig.de/fragen-eines-christen/  


[1] https://www.feinschwarz.net/nur-wer-klagt-hofft/